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Bedürfnisse sind der Antrieb des wirtschaftlichen Handelns. Sie entstehen aus der Knappheit der Ressourcen bei gleichzeitiger Mannigfaltigkeit der Wünsche. Folglich muss der Einsatz dieser Ressourcen und Mittel rationiert werden, sprich es muss abgewogen werden, mit welchem Einsatz man die höchste Bedürfnisbefriedigung erzielen kann. Die beiden wichtigsten Bedürfnisbefriedigungs-Ressourcen sind zum einen die Zeit und zum anderen das Einkommen. Zur Bedürfniserfüllung werden Güter (Waren und Dienstleistungen) in Anspruch genommen, die mit dem Einkommen oder Vermögen bezahlt werden müssen. Gleichzeitig wird das Einkommen verdient, indem auf Freizeit verzichtet wird.

Wie stark ein Bedürfnis ausgeprägt ist, spiegelt sich in der Nachfrage nach diesen Waren und Dienstleistungen wider. Bei jedem Menschen sind die Bedürfnisse gemäß seinen persönlichen Präferenzen unterschiedlich ausgeprägt.

Zu unterscheiden sind:

  • Existenzbedürfnisse: Sie sind die elementarsten Bedürfnisse, die ein Mensch haben kann. Dazu gehören Nahrungsmittel, Sicherheit, Kleidung, eine Wohnung beziehungsweise ein Haus, et cetera.
  • Grundbedürfnisse: Entstehen aus den sozialen und kulturellen Bedingungen und spiegeln den allgemeinen Lebensstandard einer Gesellschaft wider. Beispielsweise gilt heutzutage Kommunikation (durch ein Handy oder das Internet) als ein Grundbedürfnis.
  • Luxusbedürfnisse: Darunter fallen solche Güter und Dienstleistungen, die Erfolg und Status symbolisieren sollen und nicht zwingend notwendig sind. Luxus wird allerdings von jedem Menschen anders definiert.

Ein in der Literatur sehr häufig zitiertes Konzept stellt die Bedürfnispyramide von Maslow dar. Sie unterteilt die Bedürfnisse in fünf Kategorien und ordnet sie gleichzeitig.

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